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Unterbrunner Maibaum-Kultur von Kindesbeinen an: Der Baum in der “Kleinen Heimat” steht auch!

Was die Maibaumkultur für das Dorf bedeutet, hat sich gerade erst beim Aufstellen des neuen Baums gezeigt. Doch wie sorgt man dafür, dass auch die nächsten Generationen diese Traditionen weiter leben und pflegen?

Man lehrt sie einfach von Kindesbeinen an! Und so hat auch unser Dorfkindergarten “Kleine Heimat” in den vergangenen Wochen kräftig unterstützt von der Burschenschaft seinen eigenen Baum hergerichtet, bemalt und jetzt auch aufgestellt!

13 Meter lang ist der Baum, der im Wald Richtung Fronloh geschlagen wurde. “Vor allem bei den Rauten haben uns die Burschen geholfen”, sagt Kindergartenleiterin Beccy Möcks. Ansonsten aber haben die Kinder kräftig mit angepackt, einmal auch die Wache übernommen, damit der Baum nicht gestohlen wird, und auch die Schilder und den Kranz für den Baum selbst gestaltet.

Am Freitag – einen Tag nach dem großen Baum – war es dann soweit: Die Seefelder Blaskappelle hat aufgespielt, und die Kindergartenväter haben gemeinsam mit den Altburschen unter der Regie von Basti Schönberger den Baum aufgestellt. Mit Scheren, wie es sich gehört. Und schon bei so einem Baum ist das gar nicht so einfach.

Die Kinder präsentierten dann ein einstudiertes Lied, und die Blaskapelle intonierte die Bayernhyme zu Würstln und Radler, Kaffee und Kuchen.

Die “Kleine Heimat” war ja ohnehin ein Glücksfall fürs Dorf. Als eine neue Lösung für den Kindergarten im alten Schulhaus gesucht wurde, standen Beccy Möcks und Alexandra Heb aus Unterbrunn bereit.

„Hoamat is koa Ort, Hoamat is a Gfui“, lautet das Motto, das auch auf dem Logo des Kindergartens abgedruckt ist. Die Gruppe ist natürlich ausgebucht. Eltern und Leitung sind sehr zufrieden mit dem Verlauf der ersten anderthalb Jahre. (Axel Höpner)